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1261. August 20. Trebnitz.

13 Kal. Sept.

Gertrud, Aebtissin von Trebnitz, ertheilt mit Zustimmung ihres Konvents von ihrem Walde bei Savon (Schawoine) am Flusse Grohouva 30 Hufen kleinen Masses dem Verner zur Aussetzung nach deutschem Rechte. Derselbe wird nach der Aussetzung haben die zehnte Hufe frei, den 3ten Pfennig von der Scholtisei, eine Schenke, eine Mühle und andre Nutzbarkeiten wie solche alle Schulzen gemessen. Nach 8 Freijahren zinst die Hufe 1 Vierdung Silber und 1 Malter Dreikorn, 2 Weizen, 4 Korn, 6 Hafer, abzuliefern an das Haus des Klosters in Cerekviz (Zirkwitz).

Z.: Gottfried Prior, Gilbert Kustos, Hermann, Lambert, Bruder Rudger Kellermeister, Br. Albert Unterkellermeister, Br. Marquard.


Or. m. d. S. der Aebtissin P.-A. Trebnitz 93.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1875; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 2: Bis zum Jahre 1280. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.